ÜBER UNS

Über das Projekt

Wir - das sind Imke Feist und Miriam Brink - zwei Bonnerinnen mit einer leckeren Mission: wir möchten Essbares mitten in Bonn pflanzen und die Nachbarschaft vernetzen. Dazu haben wir im Juni 2017 ein Grundstück der Stadt gepachtet und los gelegt.

Neben unserem Spaß am Gärtnern möchten wir mit dem Projekt StadtFrüchten drei Konzepte vereinigen: Urban Gardening, Gartenschaft und die essbare Stadt. Wir machen den Anfang und sind auf das Mitwirken von Euch angewiesen. Denn: Auch DU kannst ein StadtFrüchtchen werden!

URBAN GARDENING

Bringe Deine Stadt zum erblühen!

Wir möchten den Anbau von regionalen und seltenen Sorten stärken, um damit die urbane Biodiversität zu unterstützen. Die Nutzpflanzen machen nicht nur die Jahreszeiten wieder bewusst erfahrbar, sondern auch die natürlichen Phasen von Säen, Wachsen und Ernten. Der Einsatz von Nutzpflanzen auf öffentlichen Flächen holt die Natur in die Stadt zurück und schafft neue Zugänge zu einer bewussten, gesunden Ernährung.

Natürlich sind wir nicht die Ersten mit dieser Idee in Bonn - es gibt ein kompetentes Netzwerk zum Thema Nachhaltigkeit, Urban Gardening etc. namens Bonn im Wandel die bereits 2012 eine Vision entwickelt haben.

GARTENSCHAFT

Werde Teil unsere Gartenschaft!

Gärtnern ist nur etwas für Eigenheimbesitzer? Von wegen! Und weil gemeinsam gärtnern viel mehr Spaß macht als alleine im eigenen Garten, möchten wir mit unserem Projekt namens StadtFrüchtchen auch die nachbarschaftlichen Beziehungen stärken und diese zum Mitwirken in unserer Gartenschaft ermuntern. Wer sich in der Gartenschaft verpflichtet kann auch selber anpflanzen und sich aktiv am Projekt beteiligen.

Eine Gartenschaft ist eine gemeinschaftliche Nutzung eines öffentlichen Gartens. In Absprache mit der Gemeinschaft können dort Pflanzen gezüchtet oder im Garten verweilt und gesprochen werden, wichtig ist uns das Gemeinsame.
Wertschätzung und gegenseitiger Respekt steht im Mittelpunkt unserer Gartenschaft!

Wir möchten das aufeinander zugehen fördern und Urban Gardening einer breiten Bevölkerung zugänglich machen.

ESSBARE STADT

Bonn soll lecker werden!

Öffentliche Grünanlagen sind für Alle da! Warum diese also nur als Fläche der Kommune sehen und nicht als Aktionsraum für die Bürger?

Ein tolles Beispiel: Andernach geht mit dem Konzept der multifunktionalen „Essbaren Stadt“ neue Wege, lässt öffentlichen Grünräumen neue Funktionen zukommen und motiviert die Bürger, sich für den Lebensraum in der eigenen Stadt einzusetzen.

Die Essbare Stadt hat viele Vorteile: Die BürgerInnen beteiligen sich an der Gestaltung ihrer Stadt. Sie lernen den Anbau ökologischer, lokaler und saisonaler Lebensmittel kennen. Aus nächster Nähe kann man das Wachstum der Pflanzen beobachten und darüber miteinander ins Gespräch kommen. Die Vielfalt an Pflanzen fördert die Entwicklung einer gesunden Insektenpopulation. In der unmittelbaren Nachbarschaft werden umweltschonende Freizeitangebote geschaffen.

Anders als in anderen Essbaren Städten, wie zum Beispiel in Andernach, wo eine von der Verwaltung beauftragte Beschäftigungsgesellschaft die Gärten versorgt, gärtnern wir in Bonn selber und für den Eigenverbrauch. Gerne möchten wir die Stadt unterstützen, diese Vision auch in Bonn umzusetzen.